Tradition
Weingut Friedrich Becker
In Schweigen, an der deutsch-französischen Grenze, wurzelt unsere Leidenschaft: Wein.
Seit 7 Generationen ist der Weinbau in der Tradition der Familie Becker eingebettet – heute tragen wir dieses Erbe weiter: mit Respekt vor der Natur und dem Ziel, stetig das Beste zu erreichen.
An der Grenze zwischen Pfalz und Elsass, auf unseren wertvollen Kalksteinböden, entstehen Weine, die mehr sind als Genuss – sie spiegeln Landschaft, Klima und Handschrift wider. Im Mittelpunkt stehen unsere Burgunder, begleitet von Riesling und weiteren regionaltypischen Sorten, ausgebaut mit Sorgfalt, Erfahrung und Herzblut.
Aus dem Erbe wächst die Zukunft
Unser Seniorchef, der in diesem Jahr von uns gegangen ist, hat das Fundament gelegt. Ein Rebell im besten Sinne – kompromisslos in der Qualität, unbeirrt in seiner Haltung. Seine Vision, große Weine aus dieser besonderen Landschaft zu schaffen, leitet uns bis heute. Stets nach dem Motto: Tradition schlägt jeden Trend.


HISTORIE
Kommen sie herein… Unser Weingut im Wandel der Zeit.
Wie viele Höfe im Süden der Pfalz waren auch wir Beckers einst ein Gemischtbetrieb – mit Vieh, Feld und Wein. Mitte des vergangenen Jahrhunderts wurde deutlich, welch besonderes Potenzial in unseren Böden und Hanglagen am Rand des Pfälzerwaldes steckt. Die Region um Schweigen war schon immer prädestiniert für Pinot Noir, wie die erste Erwähnung dieser Rebsorte vor über 700 Jahren belegt.
Geprägt wurde unsere Entscheidung für blauen Spätburgunder, wie die Rebe in Deutschland auch heißt, durch einen Besuch unseres Seniors im Burgund. Die Böden im Clos Vougeot sind zum Verwechseln ähnlich mit unserem Kammerberg – Kalkgestein mit einer kleinen, lehmig-tonigen Auflage. Eine Erkenntnis, die die Idee reifen ließ, auch bei uns auf hochwertigen Pinot Noir zu setzen. Damals eine scheinbar kühne Vision: trockene Spitzenweine aus Pinot Noir zu erzeugen – in einer
Zeit, als man in der Südpfalz noch restsüß trank und über solche Ambitionen schmunzelte.
1973 füllten wir die ersten Flaschen ab und beklebten sie mit unserem seither unveränderten Füchschenetikett – ein Entwurf eines befreundeten Künstlers, inspiriert von der Fabel des Aesop. Für uns ein Sinnbild für Neugier und Charakter – und bald unser Markenzeichen. Für viele Kenner weltweit steht es heute für einen eigenständigen Weinstil von kompromissloser Qualität.
Unsere Rotweine haben uns im Laufe der Zeit einen ausgezeichneten Ruf beschert und zählen in der Fachpresse zu den besten Deutschlands. Und auch unsere zweite Liebe, der Chardonnay, erfährt mehr und mehr Wertschätzung.
Seit dem Jahr 2000 sind wir Mitglied im VDP, der Gault&Millau bewertet unsere Arbeit mit 5 von 5 möglichen Trauben – eine schöne Bestätigung für das, was uns antreibt: Herkunft, Handwerk und Persönlichkeit im Glas spürbar zu machen.
Unsere Weine
Rebsorten und Klassifikation
Die Umgebung von Schweigen ist von Natur aus reich an unterschiedlichen Böden und hervorragenden Lagen. Dieser glückliche Umstand prägt den Sortenspiegel unseres Weinguts.
Im Mittelpunkt stehen die Burgunderrebsorten – allen voran Pinot Noir, Weißburgunder, Grauburgunder und Chardonnay. Sie nehmen rund 80 % unserer Rebfläche ein und bilden das Herz unseres Schaffens. Ergänzt werden sie durch traditionelle Rebsorten wie Riesling, Gewürztraminer und Muskateller, die unsere Weinvielfalt auf charaktervolle Weise abrunden. Rund 70 % unserer Reben stehen dabei auf französischer Seite.
Die Klassifikation unserer Weine folgt der Herkunftspyramide des VDP – vom Gutswein bis zur VDP.GROSSE LAGE®. So spiegeln unsere Weine präzise ihre Herkunft, ihre Lage und unseren Anspruch wider.

Weingut Friedrich Becker
Generation
Hektar Anbauland
Eintritt VDP
% Burgundersorten